Steingräber

Steingrab (Hünensteine) in Herßum

Vorgeschichtliche Spuren aus der Zeit um 2000 v. Chr. sind die noch heute sichtbaren Zeugen dafür, dass es in der Gemeinde Lähden schon vor rund 4000 Jahren feste Siedlungsplätze gegeben hat. Hinweis hierfür sind die „Hünengräber“ bei Lähden, Herßum und Lastrup aus der Zeit der sogenannten „Trichterbecherkultur“. Diese Großsteingräber, aus zentner- und tonnenschweren Findlingen errichtete weiträumige Totenhäuser, dienten als Grabkammern für ganze Sippen. Eines der Steingräber in Lähden hat eine Länge von 25m und 7m Breite und ist umgeben von einem doppelten Steinkranz; dies ist im Emsland selten und kommt nur noch bei einem Großsteingrab in Thuine vor. Im Grundriss besonders lange Kammern mit einem kurzen Gang an einer der Längsseiten sind typisch für die hiesige Region und werden „Emsländische Kammern“ genannt.